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Intensionale Objekte: Gegenstände des Denkens, denen äußere Gegenstände entsprechen können, aber nicht müssen. Diesen Gegenständen können Eigenschaften zugeschrieben werden, die nicht in jedem Fall äußeren Gegenständen zugeschrieben werden können. Bsp Geträumte Dinge und Situationen mit physikalisch unmöglichen Eigenschaften. Ein grundsätzliches Problem ist, dass bei jeder Diskussion sichergestellt werden muss, dass die Gegenstände um die gestritten werden kann, nicht nur intensional sind. Ein spezielles Problem ist der Status intensionaler Objekte, denen der Objektcharakter abgesprochen wird. Siehe auch Mentalismus, Intensionen, Gedankenobjekte._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Intensionale Objekte – Lexikon der Argumente
VII (h) 152 Intensionale Objekte/Quine: nicht Klassen, sondern Klassen-Begriffe oder Attribute (Eigenschaften). - Nicht Zahlen sondern Zahlennamen (Zahlbegriff). - Zwei offene Sätze, die dieselbe Klasse spezifizieren, bestimmen immer noch verschiedene Eigenschaften, wenn sie nicht analytisch äquivalent sind - Vs: Äquivalenz ungeklärt. Problem: das bläht das Reich der intensionalen Objekte noch mehr auf. Problem: falsch: "Irgend zwei Bedingungen, die ein x als einziges (eindeutig) bestimmen, sind analytisch äquivalent". Das ist nicht sicher bei intensionalen Objekten bzw. bei einem wahrem aber nichtanalytischem Satz. - (>Planeten-Beispiel)._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |